Agrarministerin für Gleichbehandlung aller Bauernhöfe
Potsdam/Berlin - Brandenburgs Landwirtschaftsministerin Hanka Mittelstädt (SPD) setzt sich dafür ein, dass große und kleinere Agrarbetriebe nicht anders behandelt werden.
Es gehe um Gleichbehandlung aller Unternehmensformen und Unternehmensgrößen, teilte ein Ministeriumssprecher vor einer Sonderkonferenz der Agrarministerinnen und -minister in Berlin mit.
Eine weitere Forderung sei, die finanzielle Förderung nicht zu kürzen - sie solle aufgestockt, zumindest aber gleich bleiben.
Europas Bauern bekommen aus Brüssel Milliarden Euro an EU-Mitteln.
Bisher profitieren große Betriebe davon überproportional.
Die EU-Kommission will das ändern.
Bei der sogenannten gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sollen Anreize statt Bedingungen im Vordergrund stehen.
Das Geld soll stärker auf Bauern ausgerichtet sein, die sich aktiv an der Lebensmittelerzeugung beteiligen, sowie auf die Erhaltung der Umwelt.
Dem Landwirtschaftsministerium zufolge sind auch gute Förderinstrumente für den Generationswechsel nötig, damit Junglandwirte Zukunftschancen erhalten.