KitKat-Club nimmt Stellung zu mutmaßlicher Vergewaltigung
Berlin - Der Berliner KitKat-Club hat eingeräumt, dass es während einer Party im September vergangenen Jahres mutmaßlich zu einer Vergewaltigung gekommen ist - und Maßnahmen zum besseren Schutz der eigenen Gäste angekündigt. Die Betreiber beziehen sich in einem Beitrag auf der Plattform Instagram auf einen entsprechenden Bericht in der Tageszeitung «taz». Demnach soll auf der Party an einem Montag ein fremder Mann mit dem Finger gewaltsam in eine junge Frau eingedrungen sein.
Die Betroffene habe daraufhin den Nacht-Manager des Clubs um Hilfe gerufen, der sofort die Polizei alarmiert habe. Die junge Frau kam dem Club zufolge ins Krankenhaus.
Der KitKat-Club an der U-Bahn-Station Heinrich-Heine-Straße in Berlin-Kreuzberg ist vor allem bekannt für sexpositive und Fetisch-Partys.
«Wir können uns erinnern, dass uns der Vorfall am nächsten Tag vom Nightmanager berichtet wurde», schreiben die Betreiber nun auf Instagram. «Wir dachten uns damals sogar: "Selbst, wenn jemand mit Freunden da ist, gibt es keine hundertprozentige Sicherheit". Uns hat das tief erschüttert und betroffen gemacht und wir möchten unserem Gast unser Mitgefühl aussprechen.»