Labubu-Hype - schnell ausverkauft und das wohl mit Absicht
Nürnberg/Berlin - Sie haben große Kulleraugen, Hasenohren, ein böses Grinsen und spitze Zähne - Labubus sind niedlich und hässlich zugleich. In China sind die Fellmonster schon lange angesagt. Jetzt ist der Hype auch nach Deutschland geschwappt - befeuert von etlichen Influencerinnen und Influencern, die sich beim Auspacken der Überraschungsboxen filmen.
Der chinesische Hersteller und Händler Pop Mart wird am 25. Juli in Berlin sein erstes Geschäft hierzulande eröffnen. Wird der Labubu-Trend länger bleiben?
Spielzeuge, die eine Zeit lang nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene begeistern, gab es schon häufiger. Zum Beispiel das Tamagotchi, ein kleines Gerät, mit Hilfe dessen man ein kleines Lebewesen umsorgen musste. Oder die Fidget Spinner, eine Art Kreisel mit Kugellager, mit dem man in der Hand Tricks machen konnte.
Die Labubus richteten sich dagegen in erster Linie an Frauen, sagt Christian Ulrich, Vorstandssprecher der weltgrößten Spielwarenmesse in Nürnberg. «Das ist kein Produkt für das Kinderzimmer. Labubus sind ein Modeaccessoire, ein Statement.»