Opferbeauftragter - Hilfsbedarf nach Magdeburger Anschlag
Magdeburg/ Berlin - Rund zweieinhalb Wochen nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt verzeichnet der Bundesopferbeauftragte Roland Weber einen hohen Hilfsbedarf bei Betroffenen. Bislang seien etwa 400 Menschen angeschrieben worden und hätten erste Informationen zu Hilfsangeboten bekommen. «Von den Mitarbeitern des psychosozialen Beratungstelefons höre ich: Es haben sich noch nie so schnell so viele wie diesmal gemeldet», sagte Weber. Die zeige ihm, dass der Austausch zwischen den Behörden funktioniere und eine schnelle Kontaktaufnahme zu Betroffenen dadurch möglich sei.
Um den mehr als 500 Betroffenen schnell und gezielt helfen zu können, wird es nach seinen Angaben am nächsten Montag zwischen den beteiligten Stellen zum zweiten Mal einen Runden Tisch geben.